Wie Du neu geboren werden kannst

Alle Jahre wieder > ein "göttliches" Kind wird geboren. Eine nette  Geschichte. Aber kann man mit der Story irgendwas praktisch anfangen?  Dieser Artikel ist länger als sonst und bewirkt, dass einige Leserinnen und Leser die Weihnachtsgeschichte erstmalig wirklich für sich nutzen können - ja, so ganz praktisch. Also, noch mal kurz zur Erinnerung ... 

[...] Dem "Christkind" ging es so, wie es uns allen als Kind ging, wir wurden in einen Stall voller Licht und Schatten geboren. Auch bei ihm gab es jede Menge Probleme!  Sein Vater war offenbar nicht der wirkliche Vater ....

Er und die Mutter waren knapp bei Kasse, in großer Angst und Unsicherheit, denn das Kind sollte ermordet werden. Die Familie was alsbald auf der Flucht.  Als Teenie trieb sich der Junge oft allein rum und die Eltern waren ratlos und überfordert. Er folgte beruflich dem Job des Zieh-Vaters.

Aber, das war ja noch nicht alles.

Da steckte noch viel mehr drin, in dem Stallkind. Denn Jesus verkörperte das, was wir heute voll authentisch nennen. Er war ganz er selbst, brannte voller Begeisterung, Integrität und nahm kein Blatt vor den Mund, egal bei wem. Politische Machthaber, religiöse Bedenkenträger oder Soldaten. Es war ihm egal, was andere über ihn dachten. 

Er machte sein Herzens-Ding und redete dabei unablässig von einer existierenden Welt, in der Frieden, Fülle, Glück, Gerechtigkeit, Gesundheit und Freiheit zu haben sei. Aber er redete nicht nur, er demonstrierte und verkörperte diese Lebensart ganz praktisch. 

 

Auch den Leuten damals war klar, dass auf dem Planeten etwas grundlegend schief lief, etwas nicht stimmte. Dass die Menschen aus irgendwelchen Gründen miteinander nicht klar kamen. Dass sie sich das Leben zur Hölle machen konnten. Sie sehnten sich nach einer friedvollen, und heilen Welt.

Sie stellten ihm darum viele Fragen über das Geheimnis seiner Herkunft, seiner Worte und der Wunder. Jesus erklärte, dass man in einer bestimmten Weise neu geboren werden und wie ein Kind werden müsse, um hinter den Vorhang zu sehen.


"Neu geboren? Wie soll denn das gehen?" ... die Antwort war zeitlos:

 

"Nichts ist unmöglich" [... soweit die Geschichte]

 

Ein Autobauer erinnerte uns vor wenigen Jahren wieder daran: "Nichts ist unmöglich - Toyota". Aha, der Slogan war also geklaut. ( hat funktioniert, immerhin verkauft Toyota weltweit die meisten Autos. 😀)

 

Die meisten Leute halten wenig von unbegrenzten Möglichkeiten und sind voll eingeklinkt in den Mechaniken dieser Welt. Und das ist ja auch kein Wunder. Zwar wurden wir alle als "göttliche Kinder" mit dem Geist der unbegrenzten Möglichkeiten geboren, aber im Gegensatz zum Christkind, haben wir den eben nicht behalten sondern ... verloren.

Wir haben sprichwörtlich das Bewusstsein verloren. Wo, wie und wann? Naja, im Stall unserer ganz "normalen" Familie.

Wir treten im Mutterleib ein menschliches Erbe an. Es stimmt, die wichtigste Erbschaft erhalten wir am Anfang: es ist unser geistiges Erbe. Wir werden hineingeboren in eine familiäre Struktur, in eine menschliche Natur. 

 

Und die Erbschaft umfasst nicht nur den Elternmix als sichtbare Nase und Augen sondern auch deren Denken und Fühlen. Deren Glauben und Sein. Familienerbschaft kann blühend, reich und prachtvoll sein oder auch vertrocknet, arm und verwittert. 

 

So oder so: diese Erbschaft kann man als Kind nicht ausschlagen. Und wie sie auch ist, sie wird nie ohne Tränen, Schmerz und Geschrei übertragen. Im Prozess den wir Erziehung nennen, erleben schließlich alle Menschenkinder viele Momente, die ihre Spuren hinterlassen:

 

≈ Pass doch auf, sei vorsichtig, geh weg, sei leise, frag nicht so dumm, streng dich halt an, sei brav, jetzt nicht, das kannst du doch nicht machen, was erlaubst du dir, was glaubst du eigentlich, wer du bist, du kostet mich den letzten nerv, genau wie dein vater/mutter, halt dich gut fest, das kannst du nicht, das verstehst du nicht, das gehört sich nicht .... usw. ≈

Und so leben wir alle mit einer mehr oder weniger tiefen seelischen Gravur. Sie liegt wie ein Kleid über dem, was wir wirklich sind. 


Wer selbst schon ein völlig erfülltes, gesundes und glückliches Leben führt, dem erscheinen solche Betrachtungen freilich viel zu dramatisch. Der möge sein Glück genießen, es teilen und sich entspannt einer anderen Lektüre zuwenden. 👀🎄


Wer das Leben nicht so ganz "gesegnet" erlebt, kann sich genau jetzt klar machen: in allen Familien erfährt die kindliche Seele in dieser Welt, dass ihr etwas fehlt. Das etwas nicht ganz ist.


Damit ist nicht gemeint, dass sie nicht immer bekommt was sie will. Damit ist gemeint, dass sie oft nicht bekommt, was sie braucht. Sie braucht es, weil sie es kennt. Es ist das, was sie ihrem Wesen nach selbst ist: bedingungslose Liebe. 

In unserer Welt der Bedingungen erleben alle Kinder auch Einschüchterungen, Bedrohung, Flucht, Vergleiche, Verlassenheit, Ablehnung, Überforderung, unnatürliche Begrenzungen oder Anklagen, mitten in ihrem Nest, in der eigenen Familie. Hin und wieder sogar auch Verrat, Gewalt oder Missbrauch.

 

Die Beweise der punktuell oder ganz verlorenen Göttlichkeit spüren und sehen wir in seltsamen Mechanismen und Reaktionen vielleicht ein ganzes Leben lang immer wieder mal, z. B.: Selbstzweifel, Eifersucht, Frust, Leere, Traurigkeit, Hemmungen, Scham, Minderwertigkeit, Perfektionismus, Selbstkritik und vielen andere Gravuren - irgendwas davon kennt jede/r.

 

So leben wir mehr oder weniger arrangiert. Viele schleppen auch eine Art Kreuz mit sich rum. Mir persönlich ging es so. Darum kenne ich mich heute auch so gut damit aus. 

 

Erst wenn man den Prozess der Gravur einmal durchschaut hat, erkennt man im zweiten Schritt, dass es abseits davon, jenseits der persönlichen subjektiven Prägungen, noch etwas anderes gibt. Das wir dem Wesen etwas anderes kennen und ohne Gravur auch etwas anderes sind. 

 

Meine Welt der Erfahrungen und Überzeugungen ist nicht das ganze Leben

 

Das LEBEN - das ist die unsichtbare, liebevolle, bedingungslose Essenz und Intelligenz in uns und überall um uns herum. Und es gebiert ständig neue göttliche Versionen von sich selbst. Es wohnt auch jedem neuen menschlichen Baby wieder inne. Es hat eine eigene Natur. 

 

Im Spirit und der Ausstrahlung von Frischlingen ist genau dieses Wesen, diese Natur selbst zu "sehen". Als Erwachsene denken wir, da ist nichts. Weil wir es nicht mehr sehen können. Nicht mehr empfinden. Wir haben vergessen, wie wir selbst einmal waren. 

 

Erst waren wir diese Kinder, dann haben wir viel gelernt, und später vermitteln wir bester Absicht neuen Kindern wieder die Regeln unserer Welt; aber wir lassen das Wesen des Lebens außen vor. 

Erinnerst Du Dich an die Zeit als man Dich in der Wiege anstarrte? Diese friedliche, unbekümmerte, furchtlose, neugierige und forschende Magie ist in Dir, sie ist das, was in Vergessenheit gerät.

Und wenn Du jetzt genau hinsiehst, dann bemerkst Du, dass die Menschen etwas sehr sehr vermissen und überall danach suchen. Irgendwo muss es doch sein! 

 

Back to MY roots

 

Viele indigene Völker, weisen uns darauf hin: wir haben bei allen wundervollen Fortschritten das Wichtigste verloren: die Anbindung - das höhere, reine oder kindliche Bewusstsein, den nährenden und informierenden Geist des Lebens.

Nicht dass er/sie weg wären; wir sind weg. Deswegen geben nicht unsere Natur sondern unsere Gravur weiter. Und noch deutlicher: unsere Prägungen bestimmen, was wir erleben. Wir glauben an sie.

 

Ist die stille Nacht vielleicht ein Hinweis darauf, dass es so nicht bleiben muss? Und wenn ja, wie und wo könnten wir neu anfangen? 

 

Nun, am einfachsten ist das sicher am Anfang, oder? Bei mir und meiner Familie. Ich habe beobachtet, dass viele Menschen sich lieber eine andere Familie gewünscht hätten. Dann wäre alles besser. Und dass die meisten Menschen nicht so werden wollen wie ihre Eltern. 

 

Die eigene Gravur kann man entdecken bzw. bemerken, wenn man auf seine Gedanken, Emotionen und Haltungen achtet - sie beobachtet. 

 

Viele kennen solche inneren Dialoge und Emotionen:

 

"Ich bin nicht ok, irgendwas ist an mir ungenügend, falsch"

"Ich bin schuld, es ist wegen mir ..."

"Ich bin geliebt, wenn ich ..."

"Für mich ist hier kein Platz" 

"Ich gehöre nicht dazu"

"Liebe ist nicht für mich, nur wenn ..."

"Die anderen können es haben, ich nicht"

"Die anderen dürfen es, ich nicht"

"Ich werde nicht verstanden"

"Es will mir nicht gelingen" 

"Ich bin hier nicht sicher"

 

Es gibt noch viele mehr die davon erzählen, was wir geerbt haben und die menschliche Natur sich so vererben kann. Je mehr Ablehnung wir erlebt haben, desto größer der Schmerz und das Leid und desto tiefer verwurzelt gibt es viele unbewusste Triebkräfte etwas in Ordnung bringen zu wollen. 

 

Wir wollen es einmal anders, besser, es "richtig" machen. Dies passiert selten bewusst und mit Ansage, eher so als unterschwelliges Gefühl. Da stimmte was nicht. Daraus resultieren dann billiardenfache Versuche der Reparatur an anderen, der Welt, dem Leben oder an uns selbst. 

 

Hier erreicht der Irrtum seinen tiefsten Punkt.

 

"Was soll`s, letztlich kann man sowieso nix machen, so sind die Menschen, so ist die Welt und so bin ich halt mal. Man kann nicht alles haben. Das hat ja mein Opa schon gesagt"


Dir ist völlig klar, dass auch in diesen Worten die geerbte Vergangenheit spricht und Du viel mehr bist, Du geerbt hast. Und, dass diese Überlieferung nicht die ganze Story, nicht das Ende der Geschichte ist. 

 

Die Wiederherstellung der ursprünglichen Natur beginnt für Menschen bereits mit einem Geistesblitz, dass dies möglich ist. Manche empfinden das als starkes Gespür, manche als inneren Ruf, unbändige Sehnsucht, als eine innere Stimme, eine Intuition, etwas wacht auf.

 

Die Vergangenheit loslassen für eine neue Zukunft, so wird es heute oft beschrieben. Jede Wiederherstellung beginnt mit einem Neuanfang, sprich einer geistigen Neugeburt. Dabei geht es nicht um familiäre Reparaturversuche oder Nettigkeiten sondern wir beginnen wieder gemäß unserer Natur zu leben; nicht länger unserer Gravur.

 

Aus der Stallperspektive betrachtet kommt damit auf manchmal wundersame Weise in Gang, was wir Menschen als "Heilung" bezeichnen. "Heil" wird es, weil der Irrtum beendet wird und es wieder in die natürliche Ordnung kommt. 

Wiederherstellung geschieht auf allen Ebenen:

 

1. Im Geist

2. In Gedanken

3. In Gefühlen

4. In Aktionen


Unsere persönliche Geschichte mit Vater und Mutter ist im Fokus. Viele Leute wollen das lieber ausblenden. Verständlicherweise, denn das an sich arbeiten müssen, das ewige Rühren in einem Brei der Vergangenheit, um Fehler zu finden hat nicht wenige Leute ermüdet. Man muss sich immer irgendwo hin oder hoch arbeiten. Diese Idee ist Teil der Erbschaft. 

 

Sperrt man das Thema dann allerdings ganz weg, verhindert die Verschlusssache auch die Wiederherstellung. Und es hält die erhaltenen Verletzungen im eigenen System.


Dabei ist es wichtig zu verstehen: ALLE unsere heutigen Beziehungsfelder und Lebensbereiche werden von dem, was in unserem System ist, beeinflußt. Es wirkt energetisch in Gedanken, Gefühlen und im Körper. Es ist zu unserer zweiten Natur geworden.

 

Aber es ist nicht unsere erste, wahre Natur.

 

Bei allen möglichen Angeboten zur Optimierung von Lebensbereichen, z. B. von beruflichem Erfolg, der Manifestation von Geld, Gesundheit, Glück, Frieden oder Gelassenheit oder auch von Beziehungen kommt genau diese Thematik der Familie selten bis nie auf den Tisch. Ich stelle es genau in die Mitte. 

 

Ich weiß aus Erfahrung, dass alle möglichen Blockaden genau dort, am Anfang unseres Lebens ihren Anfang haben. Und ich weiß auch, wie man es ändert. Es ist mir darum ein echtes Anliegen und ich freue mich an jedem/r, der/die hier handelt sobald der Funke innerlich entzündet wurde.

 

Wenn wir die 4 oben beschriebenen Heilungsebenen isolieren oder verdrehen und nicht an den Wurzeln der eigenen Identität ansetzen, dann geht es irgendwann nicht weiter. 

 

Jede/r kann neu anfangen. Die Zeit der Stille zum Jahreswechsel ist dazu geeignet; schreibe auf, was Dich durch diesen Artikel berührt hat. Und was Du für Dich damit machen willst. 

 

Falls Du hier ein Thema erkannt hast, buche Dir mein kleinstes Coachingpaket >>> hier und wir bringen in wenigen Stunden gemeinsam Licht ins Dunkel. Und das hat wunderbare Folgen.

 

Ich schenke Dir eine Extra Stunde gratis dazu, wenn Du Dich entscheidest, Dir das als Weihnachtsgeschenk selbst zu schenken. Klicke auf den Link, lies dann die Kurzbeschreibung von Paket 1 die Du auf dieses Thema anwenden kannst und reserviere einfach via E-Mail. Tue es bis 28.12.22 - und Du bekommst die Extrastunde als Extratermin von mir dazu geschenkt.

 

Je nach Entfernung machen wir das Live oder Online - die 2 Termine dafür  stimmen wir telefonisch gemeinsam ab. Frohe Weihnachten, Frank und Frei