5 Tipps wie Sie in der Corona Krise ruhig bleiben

In jeder Krise liegen Millionen neuer Möglichkeiten; das sagt sich leicht, solange man keine Krise erlebt. Jetzt erleben wir alle eine ... und manche Menschen verlieren sich in Ängsten oder Panik. Helfen wir uns gegenseitig mit Verständnis und Ermutigung statt "kopfschüttelnder Kritik" gegenüber den Ängsten des eigenen Kopfes oder denen anderer Leute. Wir sind hier alle zusammen, schon immer. In dieser Zeit wird uns das bewusst. Um das zu tun habe ich 5 praktische Tipps für Sie zusammengestellt.

 

Diese Tipps haben alle eines gemeinsam: "Kontrollieren Sie das, was Sie können und versuchen Sie nicht das zu kontrollieren, was Sie nicht können."

 

Sie können nicht kontrollieren dass es diesen Virus gibt und er sich ausbreitet. Niemand weiß was in 4 Wochen sein wird, niemand. Ist es auch möglich, dass am Ende alles viel schneller besser wurde als manche befürchtet haben? Ja! Auch die Mauer ist einst ganz fix gefallen ... wer hätte das gedacht ?! Wissenschaftler, Politiker oder Funktionäre - alle stecken mitten in diesem Prozess. Die "Wahrheit", die Zahlen, die Befürchtungen ändern sich stündlich. Sie können kontrollieren in welchem Zustand Sie in dieser ganzen Zeit sind. Je besser, ruhiger und stärker Ihr innerer Zustand ist, desto weniger anfällig sind Sie.

 

1. Sie können kontrollieren worauf Sie Ihre Aufmerksamkeit richten. Starten Sie z. B. bewusst in den Tag und beenden Sie den Tag bewusst mit dem Blick auf das, was diese Zeit für Sie  und uns alle an guten Möglichkeiten bringt oder noch bringen könnte. Mehr Zeit mit den Kindern? Bessere Gespräche mit Familie und Freunden? Tieferes Mitgefühl? Miteinander ausweiten? Gegenseitige Hilfe, weltweites gestiegenes Bewusstsein für Prioritäten, zukünftiges Umdenken,  etc. - schreiben Sie jeden Morgen und Abend auf wofür Sie heute dankbar sind. Ihr Körper wird Ihren Fokus lieben und Ihr Immunsystem dadurch stark.

 

2. Sie können kontrollieren, dass Sie Ihr Gehirn nicht mit Überdosen von Nachrichten der ängstlichen Sorte überfluten. Unser Gehirn arbeitet durch Worte und Bilder - SIE kontrollieren, was Sie Ihrem Gehirn anbieten.  Entsprechend schüttet unser Gehirn chemische Stoffe aus, Gift oder Freude für unseren Körper. Wollen Sie wirklich stundenlang durch Facebook scrollen um zu lesen was alles Schlimmes passieren könnte? Sie können diese Gewohnheit bemerken und kontrollieren. Beginnen Sie den tag wie in Punkt 1 beschrieben. Lassen Sie sich nicht vollautomatisch von außen füttern. Dazu: Schalten Sie spätestens eine Stunde vor dem schlafen gehen Ihre Geräte ab (Handy, TV etc.) und wenden Sie sich dem Teil in Ihnen zu, der Dinge sehen und fühlen kann, die auch heute in guten Händen waren. Wenn Sie es besprechen oder aufschreiben, wird es lebendig. Es gibt unendlich viele wunderbare Dinge und gute Nachrichten, auch wenn sie nicht in den Tagesthemen aufgezeichnet werden. Auch heute!  - denken Sie an Ihr Augenlicht, Ihr Abendessen, die aufgehende Sonne oder den aufkeimenden Frühling. All das ist genauso real und VIEL MEHR!

 

3. Lesen, hören und sehen Sie umgekehrt viel mehr aktiv aufbauende und inspirierende Bücher, Musik und Filme. Hollywood hat unzählige Horroszenarien verfilmt die von Millionen Menschen in deren Geister gefressen wurden. Auch zum Thema Virus. Auch dadurch poppen aus unserem Gehirn gespeicherte Bilder ins Bewusstsein die uns Angst und Schrecken machen. Unser Gehirn vergisst nie etwas. Wir können zukünftig aktiver kontrollieren mit welchen Worten und Bildern wir es füttern. Was sehen, hören und lesen Sie heute? Wieviel Zeit widmen Sie den Dingen die Ihnen Angst machen? Belassen Sie es bei den wichtigsten Schlagzeilen. Kontrollieren Sie also Ihren Input, das können Sie! Achten Sie dabei auch auf Ihre eigenen Selbstgespräche. Auch das, was Sie Ihrem Gehirn selbst sagen und zeigen, wirkt sich in Ihrem Körper und Ihren Gefühlen aus.

 

4. Meditieren Sie, kommen Sie zur Ruhe und werden Sie sich Ihrer Befürchtungen bewusst. Das ist hilfreicher als sie zu vermeiden, zu betäuben oder zu analysieren. Ängste sind menschlich, sie sind da, das können wir nicht kontrollieren, aber unsere Reaktion darauf können wir kontrollieren. Hinter der Befürchtung sich zu infizieren oder nicht genügend Lebensmittel zu bekommen steckt oft ein ganz anderer Grund: z. B. die Kontrolle zu verlieren. Diese Zeit ist besser geeignet als jede andere Zeit um zur Ruhe zu kommen, sich über manche Dinge bewusst zu werden und näher zu sich zu kommen. Gerade wenn Sie es nicht erst in dieser Krise leicht mit Ängsten zu bekommen. Mein >> Buch kann Ihnen dabei sehr helfen.

 

5. Verinnerlichen Sie die Einsicht, das es nicht nötig ist, alles immer zu kontrollieren, weil Sie glauben Kontrolle könnte die Angst auflösen. Das kann Kontrolle nicht, das kann nur Vertrauen. Dieses Gebet kann Ihnen dabei helfen: "Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden." Nutzen Sie diese Zeit vielleicht auch dazu, sich dem größeren Teil des Lebens, der Sie hervorgebracht hat, Ihren Atem steuert und Ihr Herz schlagen läßt, näher zu kommen bzw. zu vertrauen. Egal, ob Sie dies Gott, Universum, Leben oder sonst wie nennen. Weder Ihr Gehirn noch mein Gehirn hat alles im Griff. Es geht dabei um den inneren Zustand des Vertrauens, nicht um einen Namen oder ein bestimmtes Gottes-Bild. Finden Sie einen Zugang zum größeren Teil des Lebens. Auch hier kann mein Buch Ihnen tiefgreifend behilflich sein.

 

Herzliche Grüße im Frühling, Frankundfrei